Einkehr im Lassida: aussichtsreich & prämiert
- Genuss
- Winter


Fragen über Fragen
Nachdem ich den Ort der Ermittlungen ein wenig inspiziert habe, mache ich mich auf die Suche nach meiner Verhörperson. Einer, der Antworten auf meine Fragen liefern kann: RESTAURANTLEITER Walther Purtscher.
Gleich zu Beginn wickelt er mich mit einem KAISERSCHMARREN um den Finger. Ich denke mir: Mah, ist der gut. Ich bleibe aber wie immer professionell und lasse mich nicht von irgendwelchen locker-luftigen Hütten-Mehlspeisen aus dem Konzept bringen. Ich schnappe mir Papier und Stift und beginne mit der BEFRAGUNG.
Wo warst du am 2.12.2003, als das Lassida eröffnet wurde?
Seit über 20 JAHREN arbeite ich nun bereits bei der Seilbahn Komperdell. Angefangen habe ich in der Sportalm. Beim Lassida war ich bereits bei der Planung dabei und leite es seither neben drei weiteren Hütten in Serfaus. Wir haben Gas gegeben. In nur einem SOMMER wurde das Bergrestaurant am Lazid fertiggestellt. Anfang DEZEMBER 2003 kehrten die ersten Gäste ein.
Ist das Lassida wirklich so gemütlich, wie alle sagen? Oder ist es nur ein Gerücht?
Sieh dich um! Das, was dieses Bergrestaurant ausmacht, ist, dass es unglaublich viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Hier ist es einfach HEIMELIG. Uns war es wichtig, dass es trotz der Größe den Hüttencharakter nicht verliert. Zuerst hatten wir eine große Halle. Wir entschieden uns dann, diese in kleine und größere Stuben zu unterteilen. Unsere Gäste sollen sich in den NISCHEN UND SITZECKEN wohlfühlen. Das Holz für das Lassida stammt dabei von alten STADELN. Sie wurden abgetragen und hier verbaut.
Für was ist das Lassida bekannt?
Wir haben einen eigenen Holzofen, den wir mit Buchenholz feuern. Darin werden täglich OFENFRISCHE PIZZEN gebacken. Den Pizzateig stellen wir selbstverständlich selber her. Tiefkühl-Teiglinge kommen uns nicht ins Haus. Zudem wollen wir das heimelige Ambiente auch auf die Teller bringen. Rustikale TIROLER GERICHTE mit regionalen Zutaten dürfen da natürlich nicht fehlen. Auch Frühstücken ist bei uns möglich. So kannst du danach gestärkt in den Skitag starten und beispielsweise die Masnerregion vor vielen anderen entdecken.
Ein Highlight ab nächstem Winter wird mit Sicherheit wieder unser Zünftiger Hüttenabend mit gutem Essen und Live-Musik sein. Anschließend geht’s dann hinunter zur Bergstation der Komperdellbahn und in den Genuss der Abendshow.
Hast du ein Lieblingsgericht, das verboten gut schmeckt?
Verboten gut schmecken mit Sicherheit unsere KASPRESSKNÖDEL und sind zu 100% Tiroler Burschen. Traditionelle Küche ist halt immer noch das Beste. Zusammen mit einem richtig guten Berg-, Räß- und Graukäse schmecken sie einfach genial. Der Bergkäse stammt aus Serfaus, der Graukäse von der Sennerei in Ried und auch der Räßkäse ist ein selbstbewusster Tiroler. Das Knödelbrot beziehen wir von der Dorfbäckerei. Die Knödel werden von Hand geformt, im heißen Öl herausgebraten und anschließend für 15 Minuten im Backofen knusprig gebacken. NOCH FRAGEN?