Indoor Arena in Fiss
- Familienzeit
- Sommer


Martin von den Fisser Bergbahnen berichtete uns, dass die Indoor Arena sehr gut angenommen wird und Gäste speziell bei schlechterem Wetter einen Teil des Tages dort verbringen oder nach einem tollen Wandertag in unseren Bergen den Urlaubstag dort ausklingen lassen.
Das absolute Highlight ist die Minigolf-Anlage mit 12 Bahnen. Da wurden Kindheitserinnerungen wach und die Motivation wurde sofort geweckt. Minigolf – etwas, dass wir schon lange nicht mehr gemacht haben. Meinen Kolleginnen und Kollegen ging es gleich und wir holten uns sofort die nötige Ausrüstung an der Kassa.
Wir staunten nicht schlecht, als wir die Anlage aus der Nähe betrachteten. Es erwarteten uns nämlich nicht die gewohnten „Standardbahnen“, sondern eigens konzipierte Bahnen mit tollen Wintermotiven im Hintergrund. Und wer denkt, dass die Bahnen einfach zu bespielen sind, der wird sich noch wundern. Auch für Erwachsene ist die Herausforderung der Minigolf-Bahnen sehr groß. Direkt vor uns lieferten sich mehrere Familien richtig spannende Duelle. Mama und Papa gegen die Kids oder Mama und Tochter gegen Papa und Sohn lauteten die heißen und emotionsgeladenen Duelle.
So starteten wir in Bertas Kinderland (wenn der Ball im Loch liegt ertönt das Berta-Lied), mussten über eine Buckelpiste, durch einen Looping oder den Ball im Crystal Cube versenken.
Mit dem hohen Ziel, den Bahnrekord zu knacken, (laut Martin 20 Schläge bei 12 Bahnen) gingen wir ans Werk. Der Start war gut, doch spätestens nach 5 Bahnen war ich vom Bahnrekord ungefähr so weit entfernt, wie die Fußball-Nationalmannschaft aus San Marino von einer erfolgreichen Weltmeisterschafts-Qualifikation. Die Kugel wollte einfach nicht auf dem Airbag liegen bleiben.
Auf Bahn Nummer 7 wartete das nächste beeindruckende Hindernis. In Miniaturform wurde das Schloss der Nine Queens nachgebaut und über einen der 3 Kicker musste man den Minigolf-Ball in Richtung Loch befördern. Nach einer Wellenbahn, einem Rail-Hindernis, einer Steilkurve und vorbei an den Pistenbullys, ging es zum Zwölften und letzten Loch.
Der Ball musste auf dem „Homerun Fiss“ in der Fisser Kirche versenkt werden. Nach dem dritten Versuch gelang es mir endlich, den Ball in der Kirche unterzubringen. Ob Mama das als Kirchenbesuch gelten lässt? Wohl eher nicht. Die Kirchenglocken läuteten und der Ball verschwand. Das Spiel war vorbei. Doch eine schöne Kindheitserinnerung und das Verlangen noch eine Runde zu (mini)golfen war geweckt.