Wandertipp des Monats August 2025 - Furgler - 3004 Meter über dem Meer
- Berge erleben
- Sommer


Los geht’s
Aufbruch in Richtung Gipfel
Der erste Teil unserer Wanderung führte über den Lazidgrat. Durch den lückenhaften Nebel kam es zu einer wunderschönen, mystischen Atmosphäre.
Entscheidung am Wegweiser
Rot oder Schwarz?
Nach etwa 30 Minuten erreichten wir die Wandertafel bei der Scheidbahn-Station – hier begann der eigentliche Aufstieg. Zwei Routen standen zur Wahl: ein schwarzer, alpiner Steig und ein rote Route, etwas gemäßigter, aber nicht weniger eindrucksvoll. Wir entschieden uns für den roten Weg – denn der führte am sagenumwobenen Tieftalsee vorbei, von dem wir bereits viel gehört hatten.
Auf schmalen Pfaden
durch Geröll und Fels
Nachdem wir das erste steile Stück des Weges hinter uns gelassen hatten, führte uns die Route allmählich über immer mehr Geröll und weg von den klaren, festen Pfaden. Ab diesem Punkt war Trittsicherheit gefordert.
Einen ersten Blick auf unser Ziel konnten wir bereits erspähen. Auch wenn das Gipfelkreuz noch einige Meter entfernt scheint, führte der Anblick zu einem zusätzlichen Motivations-Boost.
Der Tieftalsee
Ein Juwel auf 2.783 m
Die nächste Etappe war der Tieftalsee, auf den wir uns besonders gefreut haben. Der Tieftalsee liegt auf 2783m und ist wahrscheinlich der idyllischste Bergsee, den ich bisher sehen durfte.
Weil der Himmel gerade schön aufgeklart ist und wir sogar noch Sonnenstrahlen erhaschen konnten, entschieden wir uns dazu, erst am Rückweg die Pause am See einzulegen und die Tour bei Sonnenschein fortzusetzen.
Letzter Anstieg
Im Nebel zum Ziel
Mit dem Rücken zum See und 220 Höhenmetern vor uns, nahmen wir den letzten Abschnitt in Angriff. Kurz vor Erreichen unseres Ziels zog der Himmel sich wieder zu, und wir waren nicht mehr unter, sondern mitten im Nebel. Die Sicht auf den Weg war jedoch klar, und das ganze Erlebnis wurde erneut in eine mystische Stimmung geführt. Nach exakt 2 Stunden und 42 Minuten standen wir am Gipfelkreuz des Furgler – was für ein Moment!