Sicher mit dem Auto in den Winterurlaub
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Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Doch vor dem Spaß auf und abseits der Piste und dem Hüttenzauber liegt die Anreise. Für Familien die mit dem Auto in die Berge fahren und vielleicht auch noch einen Hund dabei haben, ist gute Vorbereitung das A und O. Wir haben ein paar wichtige Infos und Tipps, welche bei einer Fahrt in die Berge beachtet werden sollten.
Skier, Snowboards und Gepäck sichern
Im Falle eines Unfalls kann die Wintersportausrüstung zum Geschoss werden und lebensgefährliche Verletzungen verursachen. Daher werden Skier, Snowboards und Stöcke idealerweise nicht im Auto, sondern in einer Dachbox oder auf dem Dachträger untergebracht. Wer seine Ausrüstung doch im Fahrzeuginnenraum transportieren möchte, der benötigt einen passenden Skisack, der fest verzurrt werden kann.
Schwere Gegenstände gehören nach unten in den Kofferraum und werden direkt an die Rücksitzlehne geschoben. Eine rutschsichere Kofferraumwanne sorgt dafür, dass sich die Ladung während der Fahrt nicht hin- und herbewegt. Außerdem raten Experten dazu, die Sitzlehne zusätzlich mit einer Holzplatte zu verstärken.
Lassen Sie Skischuhe, Rucksäcke und Thermoskannen niemals lose im Auto liegen. Als Alternative für die Ladungssicherung mit Spanngurten bietet sich ein stabiles Trenngitter an.
Autofahren mit Kindern
Für Kinder bis 14 Jahre, die nicht größer als 1,50 Meter sind, ist in Österreich ein Kindersitz Pflicht. Kinder über 1,50 Meter müssen einen üblichen Sicherheitsgurt benützen. Eine Sonderregelung gibt es seit 2013 für Kinder unter 15 Monaten: Diese müssen in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz, dem sogenannten Reboarder, befördert werden.
Wer ein kleines Kind an Bord hat, sollte bei der Ladungssicherung besonders sorgfältig sein, denn in einem Reboarder sind Kopf und Brust des Kindes Gegenständen aus dem Kofferraum schutzlos ausgeliefert. Die beste Wahl für Eltern ist deshalb ein Reboarder in Kombination mit einem Schutzgitter aus Stahl, das alles zuverlässig aufhält, was bei einem Unfall durch das Wageninnere geschleudert werden kann.
Mit dem Hund unterwegs
Nimmt man einen Hund mit in den Winterurlaub, muss dieser natürlich im Auto gesichert sein. Hier hat man verschiedene Möglichkeiten, die vorwiegend von der Art des Autos und der Größe des Vierbeiners abhängen: Transportbox, Geschirr oder Hundegitter.
Ein fahrzeugspezifisches Hundegitter hat den Vorteil, dass der Hund ausreichend Platz und bei einer längeren Fahrt in den Winterurlaub auch Bewegungsfreiheit hat. Besonders für ältere Hunde oder größere Rassen ist es angenehmer, wenn sie sich zwischendurch umdrehen oder lang ausstrecken können. Ein Laderaumteiler, der am Trenngitter befestigt wird, schützt vor Gefahren durch verrutschende Ladungen.